
Welchen Essig sollte man zum Putzen nehmen?
Essig ist ein Allround-Talent in Bad und Küche. Das Beste: Das Naturprodukt ist biologisch abbaubar und desinfiziert zusätzlich. Doch welcher Essig eignet sich am besten zum Putzen?
Saure Mittel lösen Kalk und sind deshalb perfekt für Oberflächen geeignet, die mit Wasser in Berührung kommen – ob Waschbecken, Dusche, Badewanne oder Spüle. Sie lösen jeden anorganischen und mineralischen Schmutz. Saure Reinigungsmittel wirken deshalb auch gut gegen Rostflecken und Urinstein.
Essig, Essigessenz oder Essigreiniger?
Im Grunde genommen können alle drei zum Einsatz kommen. Es gibt aus ökologischen Gesichtspunkten jedoch einen klaren Favoriten. Der Essigreiniger aus der Drogerie kann zwar sofort und unverdünnt genutzt werden. Er enthält jedoch chemische Zusatzstoffe, auf die man verzichten sollte. Essig wird aus Essigsäure gewonnen: Chemisch hergestellte Essigsäure darf nur als sogenannte Essigessenz verkauft werden und muss vor dem Putzen mit Wasser verdünnt werden. Speise-Essig wird hingegen biologisch hergestellt und kann aufgrund der geringeren Säurekonzentration auch direkt verwendet werden. Im Supermarkt ist er zum Beispiel als Apfel- oder Branntweinessig erhältlich.
Unser Favorit: Speise-Essig
Alternativ: Zitronensäure
Essigsäure hat einen niedrigeren pH-Wert als Zitronensäure und ist deshalb saurer. Bei starken Verkalkungen eignet sich Essigsäure deshalb besser. Zitronensäure gibt es als Pulver oder flüssig. Flüssig ist sie in der Regel in Plastikfläschchen verpackt, als Pulver meist in Papier. Wer Plastik sparen will, greift also zum Pulver. Unser Favorit: Zitronensäure-Pulver
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